
Fisch ist ein beliebtes Nahrungsmittel, das auch in deutschen Haushalten regelmäßig auf dem Tisch steht. Laut Angaben von Statista lag der globale Konsum von Fisch und Fischerzeugnissen im Jahr 2024 durchschnittlich bei 21 Kilogramm pro Person. Dass Fisch gesund ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen, denn die Meerestiere versorgen uns mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen. Beispielsweise sind Lachs und Hering reich an Vitamin D, das wir überwiegend über die Sonne aufnehmen und welches vielen Menschen daher in der kalten Jahreszeit fehlt. Außerdem ist Fisch eine gesunde Quelle für hochwertiges Eiweiß, das unter anderem essenziell für unsere Muskeln ist und uns zudem beim Abnehmen unterstützt.
Jeden Tag Fisch essen: Das sind die Folgen
Der tägliche Verzehr von Fisch kann zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Allerdings gibt es auch einen Haken.
1. Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt
Die Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt wöchentlich ein bis zwei Portionen Fisch zu essen. Denn ein regelmäßiger Verzehr kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, da er sich laut DGE unter anderem positiv auf unseren Cholesterinspiegel auswirkt. Diese gesundheitlichen Vorteile sind maßgeblich den essenziellen Omega-3-Fettsäuren zu verdanken, die zusätzlich das Gehirn unterstützen und durch ihre entzündungshemmende Wirkung bei chronischen Entzündungen wie bei Rheuma oder Arthrose für Linderung sorgen können.
2. Sie nehmen Schadstoffe zu sich
Obwohl sich ein regelmäßiger Fischkonsum positiv auf Ihre Gesundheit auswirkt, kann ein täglicher Verzehr auch schädlich sein, da vor allem Raubfische mit Quecksilber und anderen Schadstoffen belastet sind. Wenn Quecksilber ins Blut gelangt, kann es sich an Organen wie Nieren oder Leber absetzen und dort Schäden verursachen. Zu den Raubfischen zählen beispielsweise Thunfisch, Schwertfisch, Kabeljau sowie Seehecht. Wenn Sie nur ein bis zwei Portionen Fisch in der Woche essen, überwiegt jedoch der gesundheitliche Nutzen durch die enthaltenen Vitamine und Spurenelemente.
3. Die Schilddrüsenfunktion wird unterstützt
Unsere Schilddrüse ist im Körper an vielen wichtigen Prozessen beteiligt: Beispielsweise spielt sie eine große Rolle bei unserem Stoffwechsel, Kreislauf sowie unsere Psyche. Aus diesem Grund kann sich eine Schilddrüsenerkrankung durch unterschiedliche Symptome, von Antriebslosigkeit bis hin zu einer Gewichtszunahme, äußern. Bei Selen und Jod, die wir durch den Verzehr von Fisch wie Makrele oder Seelachs aufnehmen, handelt es sich um wichtige Spurenelemente, die zu einer gesunden Schilddrüsenfunktion beitragen. Wird der Körper zum Beispiel nicht ausreichend mit Jod versorgt, kann es langfristig zu Störungen der Schilddrüse kommen.
4. Sie nehmen ab
Obendrein kann ein regelmäßiger Verzehr von Fisch beim Abnehmen unterstützen. Das in dem Meerestier enthaltene hochwertige Eiweiß ist ein wichtiger Nährstoff für diejenigen, die Gewicht verlieren möchten: Proteine regen den Stoffwechsel an und rund ein Drittel der aufgenommenen Kalorien werden bereits bei der Verdauung verbrannt. Abgesehen davon sollen auch Omega-3-Fettsäuren bei der Gewichtsreduktion hilfreich sein, da sie ebenso den Stoffwechsel anregen.
5. Ihr Vitamin-D-Spiegel steigt
Vitamin D ist ein wichtiger Nährstoff, der unter anderem essenziell für unsere Knochen und Zähne sowie ein intaktes Immunsystem ist. Da Vitamin D an der Produktion des Botenstoffs Serotonin, das wir auch als Glückshormon bezeichnen, beteiligt ist, kann sich ein Vitamin-D-Mangel durch Nervosität, Angst und depressive Verstimmungen bemerkbar machen. Unser Körper bildet das Sonnenhormon hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung, weshalb viele Menschen durch den Sonnenmangel im Winter zeitweise einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel aufweisen. In geringen Mengen können wir es jedoch auch über unsere Ernährung aufnehmen – eine gute Quelle sind fettreiche Fischsorten wie Lachs oder Makrele.