5 Gründe, warum Sie von Sonntag auf Montag schlecht schlafen

Statt fit und ausgeschlafen in die neue Woche zu starten, sind viele Menschen müde und träge. Der Grund ist häufig der schlechte Schlaf von Sonntag auf Montag. Woran das liegen könnte, verraten wir Ihnen hier.

Frau ist müde und gähnt
Am Montagmorgen sind viele Menschen müde.© franz12 / iStock

Darum schlafen wir von Sonntag auf Montag schlecht

Am Wochenende endlich mal ausschlafen, Kraft tanken und nur die Dinge tun, auf die man Lust hat. Schnell sind die zwei freien Tage wieder um, Sie gehen ins Bett und wollen eigentlich am Montagmorgen ausgeschlafen sein. Doch irgendetwas raubt Ihnen den Schlaf. Wir erklären, warum so viele Menschen gerade von Sonntag auf Montag schlecht schlafen.

1. Gedanken um die neue Woche

Wer kennt es nicht, dass im Kopf die merkwürdigsten Gedanken auftauchen, obwohl man eigentlich schlafen möchte. Konnten Sie am Wochenende abschalten und die Gedanken an Job und Termine abschütteln, kehren diese besonders gern am Sonntagabend zurück. Wenn Sie sich am Abend mental auf die nächste Woche vorbereiten und gestresst sind, führt das zu einem Anstieg des Stresshormons Cortisol. Als Gegenspieler zum Schlafhormon Melatonin sorgt es dafür, dass Sie wach sind und es bleiben. Besser ist es, wenn Sie diese Gedanken entweder am Nachmittag haben oder gar nicht erst zulassen. Entspannungsübungen oder Abendrituale können helfen.

2. Der Druck am Montag ausgeschlafen zu sein

Sind Sie noch gar nicht müde und gehen trotzdem schon ins Bett, um am Montagmorgen ausgeschlafen zu sein, kann das schnell nach hinten losgehen. Wenn Sie sich unter Druck setzen, um unbedingt schlafen zu müssen, raubt Ihnen das in den meisten Fällen auch den Schlaf. Selbst wenn Sie in der Nacht von Sonntag auf Montag weniger schlafen, holt sich Ihr Körper den Schlaf zurück, indem er früher müde wird.

3. Zu lange geschlafen 

Unter der Woche regelt der feste Schlafrhythmus, wann Sie ins Bett gehen und wann Sie wieder aufstehen. Selbstverständlich möchte man am Wochenende ausschlafen und länger im Bett bleiben als an Arbeitstagen. Wenn Sie zu lange schlafen, kann das aber auch dafür sorgen, dass Sie abends nicht müde werden. Schlafen Sie deshalb bis maximal zum Mittag, um nicht aus dem Rhythmus zu kommen. 

4. Zu viel Energie übrig 

War die Woche anstrengend, verbringt man gern den Sonntag auf der Couch und bewegt sich allgemein nicht viel. Powern Sie sich aber den Tag über nicht aus, sind Sie abends nicht ausgelastet und haben noch zu viel Energie, um gut einschlafen zu können. Statt den ganzen Tag zu faulenzen, machen Sie doch einen großen Spaziergang an der frischen Luft, treiben Sie Sport oder unternehmen Sie etwas, das Ihnen Spaß bringt. 

5. Der Magen bereitet Probleme 

Der Sonntag ist der Tag zum Entspannen und auch zum Essen. Wenn Sie dazu neigen, am Wochenende mehr und auch ungesünder zu essen, kann das auf die Verdauung schlagen. Zucker- und fettreiche Lebensmittel liegen schwer im Magen und lassen Sie nicht schlafen. Besser ist es, wenn entweder die letzte Mahlzeit zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen zurückliegt oder Sie abends nur etwas leichtes Essen. Sinnvoll ist es ebenfalls, wenn Sie Lebensmittel, die Sie träge machen, meiden oder in der Woche verteilt essen.