Die Met Gala, das Highlight im Modekalender, fand am 5. Mai 2025 im Metropolitan Museum of Art in New York City statt. Dieses Jahr stand die Veranstaltung unter dem inspirierenden Motto "Tailored for You", das die individuelle Gestaltung und die persönliche Ausdruckskraft in der Mode zelebriert.
Passend zur Ausstellung namens "Superfine: Tailoring Black Style“, welche zeitgleich zur Gala Premiere feiert, spiegelt der gewählte Dresscode einen wachsenden Trend in der Mode wider: die Suche nach personalisierter und maßgeschneiderter Bekleidung. Die Ausstellung konzentriert sich zudem auf die Entstehung und Bedeutung des schwarzen Dandyismus und beleuchtet dabei die Wechselwirkungen zwischen Mode und kultureller Identität.
Der von Anna Wintour gewählte Dresscode lud die prominenten Gäste dazu ein, ihre persönlichen Geschichten und Stile durch ihre Kleidung authentisch zu präsentieren, die traditionellen Regeln der Mode zu hinterfragen und sich künstlerisch auszudrücken. Und wir wurden nicht enttäuscht! Die atemberaubendsten Looks des Abends findest du in unserer Bildergalerie.
"Tailored for You": Das steckt hinter dem "Black Dandy" Dresscode der Met Gala
Der Dresscode der Met Gala 2025, auch "Black Dandy" genannt, stellte nicht nicht nur eine modische Aufforderung dar, sondern war auch eine Hommage an die tief verwurzelte Geschichte und Bedeutung des Dandyismus in der schwarzen Diaspora. Er stand im Einklang mit der begleitenden Ausstellung im Metropolitan Museum of Art, die sich mit der Rolle von stilvollem Ausdruck bei der Formung schwarzer Identitäten auseinandersetzt.
In diesem Kontext bot der Dresscode einen Rahmen, der sowohl kreative Interpretation als auch persönliche Stilexpression erlaubte. Die Teilnehmer wurden eingeladen, Outfits zu präsentieren, die ihre individuelle Persönlichkeit widerspiegeln und gleichzeitig Elemente des Dandy-Stils einbeziehen. Von historischen Anzügen wie den Zoot-Suits, die von Jazzmusikern in den 1940er Jahren populär gemacht wurden, bis hin zu den auffälligen, bunten Styles der kongolesischen Sapeurs – am ersten Maimontag war alles erlaubt.