
ESC 2025: Bittere Kritik von Siegerin Nicole - "Mir fehlt das Herz"
Eigentlich hat Nicole (60) den Eurovision Song Contest (ESC) im Blut. Schließlich gewann sie 1982 den Wettbewerb mit ihrem Song "Ein bisschen Frieden". Doch als das diesjährige ESC-Finale (17. Mai) näherrückte, musste sie bekennen: Das Spektakel widere sie nur noch an. In einem Interview mit dem Musikportal "schlagerpuls.com" übte Nicole heftige Kritik. "Es ist nur noch laut und schrill", beklagt die Sängerin.
Auch Guildo Horn kritisiert ESC
"Authentizität" und "Tiefgang" seien bei den ESC-Interpreten nicht mehr gefragt: "Mir fehlt das Herz." Vor allem stört sich die Saarländerin an den aufwendigen Bühnenbildern: "Der eine hat eine fahrbare Treppe, die andere ein Kleid, welches mit hochfährt. Dabei denke ich, dass das ein Lieder-Wettbewerb ist und kein Show-Wettbewerb." Der ganze Ablauf sei gefühllos und mechanisch, "wie am Fließband".
Die Schlager-Legende steht mit ihrer Kritik nicht allein da: Auch Guildo Horn (62), der 1998 mit "Guildo hat euch lieb! "den siebten Platz errang, bedauerte im Vorfeld des Finales: "Das ist nicht mehr mein Wettbewerb." Auch er kritisiert die "überladenen Kulissen" und vermisst die "Seele" des alten ESC. Zwar wünschte Guildo den diesjährigen Teilnehmern Attila (26) und Tünde Bornemisza (24) viel Glück, bevor sie als Geschwisterduo Abor & Tynna nach Basel zogen. Doch Begeisterung kam bei ihm nicht auf: "Ich werde wohl zu alt dafür." Für Guildo Horn und Nicole ist es auf alle Fälle traurig, dass sie "ihren" ESC nicht mehr wiedererkennen.
Artikel aus der aktuellen Ausgabe von "Die neue Frau" von S.B. - jede Woche neu am Kiosk!