Magnesium ist ein Mineral, das in unserem Körper unzählige Funktionen unterstützt. Von der Muskelkontraktion über die Energiegewinnung bis hin zur Nervenübertragung – Magnesium spielt eine entscheidende Rolle. Aber wusstest du, dass es nicht nur eine Art von Magnesium gibt? Verschiedene Magnesiumverbindungen haben unterschiedliche Eigenschaften und können somit bei verschiedenen Beschwerden helfen.
Magnesium richtig einnehmen: Die unterschiedlichen Verbindungen im Detail
Damit du einen besseren Überblick über die unterschiedlichen Magnesiumverbindungen erhältst, stellen wir dir die verschiedenen Arten einmal im Detail vor. Je nachdem, welche Beschwerde du hast, solltest du zu der passenden Magnesiumverbindung greifen.
#1 Magnesiumcitrat
Magnesiumcitrat ist eine gut wasserlösliche Verbindung, die häufig in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird. Es hat eine leicht abführende Wirkung und kann bei Verstopfung helfen.
Wirkung
- Verdauung: Fördert die Darmtätigkeit und lindert Verstopfung.
- Muskeln: Kann bei Muskelkrämpfen und -verspannungen Linderung verschaffen.
- Energiehaushalt: Unterstützt den Energiestoffwechsel.
Einsatzgebiete
- Verstopfung
- Muskelkrämpfe
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Unterstützung bei Diäten
#2 Magnesiumbisglycinat
Magnesiumbisglycinat ist eine besonders gut verträgliche Magnesiumverbindung, da es an die Aminosäure Glycin gebunden ist.
Wirkung
- Nervensystem: Beruhigt das Nervensystem und kann bei Schlafstörungen helfen.
- Muskeln: Lindert Muskelverspannungen und Krämpfe.
- Entspannung: Fördert Entspannung und reduziert Stress.
Einsatzgebiete
- Schlafstörungen
- Unruhe
- Angstzustände
- Muskelverspannungen
#3 Magnesiummalat
Magnesiummalat ist eine Kombination aus Magnesium und Apfelsäure. Die Apfelsäure unterstützt den Energiestoffwechsel.
Wirkung
- Energie: Steigert die Energieproduktion in den Zellen.
- Muskeln: Kann bei chronischer Müdigkeit und Fibromyalgie helfen.
- Ausdauer: Verbessert die sportliche Leistung und Ausdauer.
Einsatzgebiete
- Chronische Müdigkeit
- Fibromyalgie
- Sportliche Leistungssteigerung
- Energiedefizite
#4 Magnesiumoxid
Magnesiumoxid ist eine der ältesten und kostengünstigsten Magnesiumverbindungen. Es ist jedoch weniger gut wasserlöslich und wird vom Körper langsamer aufgenommen.
Wirkung
- Säurebindung: Wirkt als Antazidum und neutralisiert Magensäure.
- Abführmittel: Kann bei höheren Dosen abführend wirken.
Einsatzgebiete
- Verdauungsstörungen
- Sodbrennen
- Als Abführmittel
Welche Magnesiumverbindung ist die beste?
Die beste Magnesiumverbindung hängt von den individuellen Bedürfnissen und Beschwerden ab. Die oben genannten Wirkungen und Einsatzgebiete können dir helfen, das passende Produkt für dich zu finden.
Wichtig: Es ist ratsam, vor der Einnahme von Magnesiumpräparaten einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren, insbesondere bei bestehenden Erkrankungen oder der Einnahme anderer Medikamente.
Welche Arten von Magnesium gibt es?
Es gibt zahlreiche Magnesiumverbindungen, die sich in ihrer Zusammensetzung und Bioverfügbarkeit unterscheiden. Zu den bekanntesten gehören:
- Magnesiumcitrat
- Magnesiumbisglycinat
- Magnesiummalat
- Magnesiumoxid
- Magnesiumtaurat
- Magnesiumlactat
- Magnesiumsulfat
Wofür sind die einzelnen Magnesiumverbindungen geeignet?
Die Wirkung der verschiedenen Magnesiumverbindungen kann variieren, hängt aber auch von individuellen Faktoren ab. Generell kann Magnesium bei folgenden Beschwerden helfen:
- Muskelkrämpfe und -verspannungen
- Unruhe und Schlafstörungen
- Migräne und Kopfschmerzen
- Verstopfung
- Herz-Kreislauf-Probleme
- Depressionen und Angststörungen