Rotkohl aus dem Glas: Wie gesund ist er wirklich?

An Weihnachten greifen viele aus Zeitgründen zu Rotkohl aus dem Glas. Wie gesund er wirklich ist und ob er mit der frischen Variante mithalten kann, liest du hier.

Rotkohl im Glas mit offenem Deckel.
Rotkohl aus dem Glas ist schnell zubereitet.© Foto: 8vFanI/iStock

Nicht nur in der Vorweihnachtszeit, sondern vor allem jetzt an Weihnachten ist Rotkohl für viele nicht wegzudenken. Dabei entscheiden sich viele für die Variante aus dem Glas, um Zeit zu sparen. Aber wie gesund ist dieser eigentlich im Vergleich zum frischen Gemüse?

Ist Rotkohl aus dem Glas gesund?

Bei Rotkohl aus dem Glas kommt es vor allem darauf an, welche weiteren Inhaltsstoffe enthalten sind. Oft erhöht sich der Kaloriengehalt durch die Zugabe von Zucker und anderen Zutaten und liegt durchschnittlich bei 46 bis 56 Kalorien pro 100 Gramm. Davon sind meist zwischen 7,6 und 11 Gramm pro 100 Gramm Zucker. Unzubereiteter Rotkohl enthält sonst nur etwa 23 Kalorien pro 100 Gramm. Außerdem enthält frischer Rotkohl viele Vitamine, die durch den Verarbeitungsprozess zum Teil verloren gehen.

Welche Alternativen gibt es zu Rotkohl aus dem Glas?

Auch wenn frischer Rotkohl im Allgemeinen gesünder ist und mehr Vitamine enthält, lässt sich Rotkohl aus dem Glas dennoch als gesunde Beilage bezeichnen. Achte beim Kauf darauf, ein Glas ohne zugesetzten Zucker zu nehmen. Alternativ eignet sich auch Tiefkühl-Rotkohl. Dass dieser gesünder als Rotkohl aus dem Glas ist, bestätigt auch Stiftung Warentest.

Öko-Test empfiehlt: Bei Rotkohl aus dem Glas "bio" nehmen

Auch Öko-Test hat sich beliebige Rotkohl Produkte genauer angeschaut und auch welche aus dem Glas getestet. Während einige mit "gut" abschneiden konnten, erhielten andere bloß "mangelhaft" oder gar "ungenügend". Grund hierfür waren Rückstände von Spritzgiften, etwa Abbauprodukte von Captan und Spirotetramat. Dafür gab es einige Testsieger aus dem "Bio"-Sortiment, die Öko-Test mit "sehr gut" bewerten konnte. Achte beim Kauf von Rotkohl im Glas also am besten nicht nur auf zugesetzten Zucker, sondern auch Bio-Qualität.

Kann man Rotkohl direkt aus dem Glas essen?

Ja, Rotkohl aus dem Glas kann man in der Regel direkt essen. Er ist oft schon vorgegart und ist somit verzehrfertig. Außerdem ist er häufig mit Essig, Zucker, Gewürzen und anderen Zutaten abgeschmeckt und durch das Einkochen länger haltbar.

Wie erwärmt man Rotkohl aus dem Glas?

Rotkohl aus dem Glas lässt sich ganz einfach erwärmen. Hier sind ein paar Möglichkeiten:

In der Pfanne

  1. Gib den Rotkohl in eine Pfanne und erhitze ihn bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren.
  2. Für mehr Geschmack kannst du noch etwas Butter, Öl oder Speckwürfel hinzufügen.

Im Topf

  1. Füge den Rotkohl in einen Topf und erhitze ihn bei niedriger Hitze, bis er durchgewärmt ist.
  2. Du kannst auch etwas von dem Saft aus dem Glas hinzufügen, um ihn saftiger zu machen.

In der Mikrowelle

  1. Gib den Rotkohl in ein mikrowellengeeignetes Gefäß und erhitze ihn in kurzen Intervallen von etwa 30 Sekunden, bis er die gewünschte Temperatur erreicht hat.
  2. Achte darauf, das Gefäß regelmäßig umzurühren.

Quelle: vital.de, noz.de