
Ärztin Dr. med. Eveline Urselmann ist in der ästhetischen Medizin tätig und kennt sich aus, wenn es um Botox geht. Gut – denn bei der minimalinvasiven Schönheitsbehandlung gibt es so einiges an Aufklärungsbedarf.
Die 3 häufigsten Mythen über Botox: Eine Fachärztin klärt auf
Obwohl es immer mehr Menschen tun, ist die Behandlung mit Botox immer noch geradezu sagenumwoben. Welche drei Botox-Mythen Dr. Urselmann am häufigsten hört und was genau daran falsch ist, erklärt sie dir im Video.
Mythos 1: Botox ist Schlangengift
Bei Botox handelt es sich nicht um ein Schlangengift. Dieser Mythos ist falsch! Zwar ist Botox ein Gift, jedoch ein Produkt eines Bakteriums.
Dr. Urselmann beruhigt: „Zudem wird Botox in einer so geringen Dosierung verabreicht, dass es praktisch keine negativen Effekte auf den Organismus haben kann.“
Mythos 2: Botox führt zu mehr Falten
Nachdem man seine Botox-Behandlung stoppt, entstehen plötzlich umso mehr Falten? Diesen Mythos glauben viele. Tatsächlich aber handelt es sich um einen Irrtum!
Dr. Urselmann erklärt: „Wenn man es gewohnt war, mit Botox behandelt zu werden, hatte man nun mal weniger Falten und wenn man dann damit aufhört, kommt es einem mehr vor.“
Auch der Alterungsprozess im Laufe der Behandlung bleibt natürlich nicht stehen und kann zu Falten führen, die man früher nicht hatte.
Mythos 3: Falten aufspritzen mit Botox
Ein besonders häufig missverstandener Klassiker: Mit Botox sollen bereits vorhandene Falten aufgespritzt werden. Das klappt natürlich nicht!
Denn, wie Dr. Urselmann erklärt, Botox lähmt die mimische Muskulatur, um die Entstehung von Falten zu minimieren. Vorhandene Falten, etwa Nasolabialfalten, müssten hingegen mit Fillern aufgefüllt werden.